Fallbeispiele

Isländer mit equinem Asthma

Ein 14 jähriger Isländer mit equinem Asthma, seit etwa acht Wochen.

Er lebt in einem Offenstall mit 3 anderen Stuten zusammen. Das Keuchen und Husten begann, als zu den bisher zwei Stuten die dritte Stute dazukam.

In dem Offenstall waren Paddockmatten aus Gummi verlegt. Darauf wurde mit Stroh eingestreut. Durch die Ritzen zwischen den Matten konnte der Urin der Pferde sich unter den Matten sammeln. Die aggressiven Ausdünstungen des Pferdeurins (Ammoniak) greifen die Atemwege an. Irgendwann war es dann zu viel und mit dem Fellwechsel im Frühjahr begann das Asthma mit keuchendem Husten, stark erhöhter Atemfrequenz und starker Flankenatmung. Obwohl der Isländer vom Tierarzt die üblichen Hustenpulver und Schleimlöser bekam, verbesserte sich sein Zustand nicht.

Durch Akupunktur zweimal pro Woche mit Nadeln und an empfindlichen Punkten mit dem Laser hat sich das krampfhafte Keuchen stark verbessert und der Husten ging zurück. Ausserdem bekam er noch ein homöopathisches Mittel zusätzlich und Inhalationen mit Sole.

Allerdings verschlimmerte sich das Asthma meist nach drei bis vier Tagen wieder, da die Ursache für die Allergie nicht behoben war. Im Sommer wurden dann aus dem gesamten Stallbereich die Matten entfernt und mit einem Hochdruckreiniger Wände und der Betonboden gereinigt. Danach wurde auf eine erneute Verlegung der Paddockmatten verzichtet und nur noch mit Stroh eingestreut.

Der Isländer hat weiterhin eine leicht erhöhte Atemfrequenz und hustet ab und zu einmal, vor allem bei sehr warmem und feuchtem Wetter. Er ist außergewöhnlich leistungsbereit und er kann ganz normal im Trab und Galopp oder auch im springen über Hindernisse gearbeitet werden.

Warmblutwallach geht lahm

Ein fünfjähriger Warmblutwallach geht immer wieder rechts vorne lahm.

Zuerst scheint die Ursache eine Huflederhautentzündung zu sein. Jedoch verstärkt sich die Lahmheit auf der linken Hand auf dem Zirkel als Hangbeinlahmheit rechts vorne.

Deshalb findet die Tierärztin auch noch heraus, dass das Pferd an einer Fesselträgerverletzung leidet, da der Fesselträgerursprung druckdolent ist.

Das Pferd geht weiterhin täglich auf die Koppel, es wird spazieren geführt und über ein Vierteljahr nahezu täglich mit der Laserdusche mit dem TCM-Programm behandelt.

Ausserdem erhält es verschiedene homöopathische Präparate und ein Zusatzfuttermittel mit Kollagenhydrolysat und Kräutern, um den Aufbau von Bindegewebe zu fördern.

Der Befund Fesselträgerverletzung ist bei der Kontrolluntersuchung durch den Tierarzt nach einem Vierteljahr negativ.

Lippizzanerhengst mit Arthrose
und Durchtrittigkeit

Ein 34 jähriger Lippizzanerhengst mit Arthrose und Durchtrittigkeit in den Fessel- und Hufgelenken vorne, ansonsten noch recht fit, kann plötzlich seinen Fuß hinten links nicht mehr belasten.

Er ist eventuell auf der Koppel ausgerutscht, oder hat sich beim Aufstehen die Oberschenkel- oder Kruppenmuskulatur gezerrt. So vermutete der Tierarzt. Das Pferd bekommt einige Tage starke Schmerzmittel, aber es schleppt weiterhin das linke Hinterbein irgendwie beim Laufen mit und belastet das Bein nicht.

Nach etwa einer Woche wurde ich hinzugerufen und begann eine Behandlung mit der Laserdusche (Impulslaser mit TCM Sweep Programm). Nach vielleicht zwei Minuten mit dem Laserkopf auf dem Punkt Baihui zog der Hengst sein linkes Hinterbein neben das rechte Bein und belastete es leicht.

Ich behandelte die komplette linke Kruppenmuskulatur und – soweit das Pferd es zuließ – auch den Bereich innen und außen um das Knie. Ebenso wurden die linke Schulter und einige tonisierende Punkte behandelt. Dauer der Behandlung jeweils ca. 15 Minuten.

Der Hengst wurde über ein halbes Jahr dreimal pro Woche auf die gleiche Weise behandelt, vorrangig auf dem Meridian Dickdarm sowie Magen, der tiefsten Schicht Yang Ming, und auf dem Blasenmeridian.

Die starken Schmerzmittel konnten nach etwa zwei Wochen abgesetzt werden. Der Hengst bekommt nun wieder eine Minimaldosis täglich wegen seiner sonstigen Arthrose, wie vor seinem Unfall.

Er kann sein linkes Hinterbein wieder nahezu normal belasten und freut sich weiterhin auf kleine Spaziergänge mit seiner Besitzerin, sowie auf den täglichen Koppelgang.

Warmblutwallach mit chronischem Sinusitis

Ein 18jähriger Warmblutwallach leidet vermutlich seit Jungpferdealter an einem durch einen Unfall verursachten deformierten Schädel unterhalb des Auges. Dadurch sind die Neben- und Kieferhöhlen in diesem Bereich verengt und es setzt sich immer wieder dicker Schleim in den Nebenhöhlen fest. Dem Pferd musste auch schon ein Backenzahn in der Klinik wegen Vereiterung entfernt werden.

Das Pferd ist deshalb vor allem im Fellwechsel oder bei extremen Wetterverhältnissen empfindlich und bekommt leicht Husten und es hatte meist gelblich verschleimte Nüstern.

Seit etwa einem Jahr bekommt das Pferd einmal pro Woche eine Behandlung der Nebenhöhlen und des Kehlkopfes mit der Laserdusche (Impulslaser) mit dem TCM Sweep-Programm.

Da sich das Pferd ungern mit Nadeln akupunktieren lässt, bekommt es mit dem Akupunktur-Laser-Aufsatz hauptsächlich die Shu-Punkte für Lunge, Milz und Leber behandelt, ausserdem noch einige Schleim-ausleitende Punkte, je nach Tastbefund.

Da der Wallach auch noch zwei Kolikanfälle bekam, wurden auch noch tonisierende Punkte gewählt, um die Verdauung und den Stoffwechsel anzuregen.

Nach der Behandlung läuft die Besitzerin noch einige Minuten mit dem Pferd. Dabei war lange Zeit ein verstärkter Schleimabfluss oder kurzes Abhusten zu bemerken. Das Pferd erhält zusätzlich schleimlösende Kräuter und je nach Witterung auch noch einen Kreislauf-unterstützenden Saft.

Inzwischen läuft nur noch leicht weisses Sekret oder durchsichtige klare Flüssigkeit aus den Nüstern. Aber da die Ursache, die Verengung der Nebenhöhlen, nicht beseitigt werden kann, wird dieses Pferd immer wieder behandelt werden müssen, damit sich der Schleim nicht wieder zu stark ansammelt.

Bei solch langwierigen Serienbehandlungen bekommt der Patientenbesitzer selbstverständlich einen Sonderpreis nach Absprache.

Warmblutwallach geht lahm

Ein sechsjähriger Warmblutwallach geht immer wieder rechts vorne lahm. Manchmal lief das Pferd bereits nach einem Handwechsel wieder gleichmäßig, manchmal dauerte es ein oder zwei Tage bis zur Besserung.

Obwohl die Besitzerin zweimal den Tierarzt gerufen hatte um eine genaue Diagnose zu erhalten, war am nächsten oder übernächsten Tag beim Besuch des Tierarztes nichts mehr von der Lahmheit zu sehen. Deshalb konnte die genaue Ursache durch z.B. Anästhesieren nicht gefunden werden. Der Huf rechts vorne war immer mal wieder warm, die Ursache für die Lahmheit hätte auch in einer Huflederhautentzündung liegen können. Auffällig war auch, dass die rechte Schulter deutlich atrophiert war. Das Pferd wurde spazieren geführt und ging weiterhin in einer kleinen Herde auf die Koppel (bei zum Teil sehr schlechten, unebenen Bodenverhältnissen). Des weiteren fiel auf, dass der linke Huf breiter war als der rechte Huf, die mediale Wand des rechten Hufes verlief auch etwas nach innen eingezogen, im Gegensatz zum linken Huf, wo sich die Wand nach unten hin etwas verbreiterte.

Nach einigen Monaten im Januar war der Wallach dann über mehrere Tage lahm, so daß der Tierarzt gerufen wurde. Durch Anästhesieren konnte dann die Ursache auf den Bereich der Hufsohle oder das Hufgelenk eingeschränkt werden.

Auf Anraten des Tierarztes wurde das Pferd in die Klinik überwiesen, um mit einem MRT die genaue Ursache herauszufinden. Der Befund laut MRT lautete: akut: mediales Gleichbeinband gezerrt; chronisch: mediales Seitenband am Huf überdehnt. Dieser Schaden befand sich bereits in Abheilung. Die Klinik riet zu kontrollierter Bewegung im Schritt ca. 20 Minuten, nach vier Wochen aufbauend. Hufeisen mit Zehenrichtung und etwas verbreiterten und verlängerten Schenkeln, um den Huf zu stabilisieren. Das Pferd wurde teilweise zur Bewegung etwas sediert und konnte über ein Vierteljahr relativ gut mit der Situation der Boxenhaltung und mit der eingeschränkten Bewegung zurechtkommen. Nach etwa 11 Wochen war die Bewegung auf Traben auf einem asphaltierten Feldweg an der Hand und einige Runden unter dem Reiter in der Halle gesteigert worden. Das Pferd erhielt zur Rekonvaleszenz einige homöopathische Präparate, ein Kollagenhydrolysat und TCM-Leberkräuter als Futterzusatz. Nahezu täglich eine Behandlung mit dem Impulslaser, Aufsatz Laserdusche, TCM Sweep-Programm am Huf und an der Schulter, sowie gelegentlich Akupunkturbehandlung mit dem Akupunkturaufsatz des Lasers.

Nach Ultraschall-Kontrolle des Tierarztes nach den 12 Wochen war die akute Gleichbeinbandverletzung kaum noch zu erkennen, das Seitenband kann mit Ultraschall nicht kontrolliert werden.

Leider hat das Pferd nach diesem Vierteljahr sich in der Box nicht mehr ausreichend ruhig verhalten, sondern stieg immer wieder und drehte vor der Wand oder bockte, sodass die Verletzung wieder aufflammte. Es hat sich auch beim Führen einmal losgerissen. Da die Besitzerin das Pferd nicht Tag und Nacht sedieren wollte, beschloss sie, die Eisen abzunehmen und das Pferd ab August auf eine relativ ebene und sehr große Koppel zusammen mit vier ruhigen Pferden zu stellen. Die Koppel liegt auf der Anhöhe, sodaß nicht mit Staunässe und entsprechend tiefem Boden zu rechnen war. Das Pferd ging den Sommer über auf der Koppel bzw. beim Führen oder Ausreiten auf der Wiese nicht mehr lahm. Jedoch in der Halle bei stärker bremsendem Boden war ein unrundes Laufen festzustellen.

Im Spätherbst kam das Pferd zusammen mit seinen Koppelfreunden in einen Offenstall mit komplett befestigtem Boden. Hier gab es nun das Problem, dass die Hufe sehr stark abgenutzt wurden und wieder eine verstärkte Fühligkeit auftrat.

Mit dem Auftragen von Hoofarmor nach dem Hufe bearbeiten (alle 4 bis 5 Wochen) und einmal zwischendurch, konnte der Abrieb etwas vermindert werden. Ausserdem wurden Hufschuhe beim Bewegen je nach den Bodenverhältnissen angezogen. Das Pferd konnte nach etwa zwei Monaten Offenstallhaltung wieder im Trab longiert werden. Auf die Art und Weise, dass die Besitzerin immer an der langen Seite mitläuft und das Pferd nicht auf einem Zirkel, sondern in einem Oval traben kann, also möglichst lange geradeaus laufen darf. Obwohl das Pferd immer wieder ordentlich durchstartete und bockte, gab es keine massiven Rückfälle. Durch möglichst viele Spaziergänge bergauf und bergab, Bodenarbeit und tägliches Bewegen an der Longe (immer mindestens 20 Minuten im Schritt warm führen), hat sich die Muskulatur an der rechten Schulter wieder allmählich aufgebaut. Nach etwa einem Jahr wurde durch eine Physiotherapeutin die gesamte Muskulatur überprüft. Die rechte Schulter, Halsseite und Rückenmuskulatur, die ständig mit der Laserdusche behandelt worden war, erwies sich als locker und durchlässig. Aber die linke Seite war am Halsübergang zur Schulter fest und auch etwas verspannt an der Schulter und in der Sattellage. Da das Pferd zu viel Belastung auf das gesunde linke Bein verlagert hatte, kam es zu diesen Verspannungen. Deshalb sollte man auch für die gesunde Seite immer Zeit zur Behandlung investieren.

1.

TCVM & Akupunktur

Ganzheitliche fernöstliche Heilmethoden und laserunterstützte Therapien.

2.

Elektro-
therapie

Tiefenwirksame Schmerz- oder Stimulationstherapie an Muskulatur und Gewebe.

3.

Homöopathie + Naturheilmittel

Alternativmedizinische Methoden mit Kräutern, Blüten, Salzen, Enzymen & Blutegeln.

4.

Beratung & Ausrüstung

Ernährungsberatung, Prophylaktische Beratung und Ausrüstungs-Check.

Therapieleistungen

Hinweis: Nach dem deutschen Heilmittelwerberecht §3 muss ich darauf hinweisen, dass es sich bei den hier vorgestellten Methoden, sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art um Verfahren der alternativen Medizin handelt, die teilweise wissenschaftlich umstritten und schulmedizinisch nicht anerkannt sind. Bei den Therapien wird kein Versprechen der Heilung gegeben.
Ich bin verpflichtet, Sie darauf aufmerksam zu machen.

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Isländer mit equinem Asthma

1.

TCVM & Akupunktur

2.

Elektro- therapie

3.

Homöopathie + Naturheilmittel

4.

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